Bayrische Woche vom 13. Oktober bis zum 18. Oktober 2025 (13.10.25 – 18.10.25)
Gastlichkeit seit 1996.
Bayrische Woche vom 13. Oktober bis zum 18. Oktober 2025 (13.10.25 – 18.10.25)
Berliner Woche im FOSCA vom 17. November 2025 bis zum 21. November 2025.
Martinsgansessen am 11. November 2025 im FOSCA.
11.11.2025.
Weihnachtswoche vom 15. Dezember bis zum 23. Dezember 2025. 15.12.25 bis 23.12.2925.
1. Advent – 30. November 2025
2. Advent – 7. Dezember 2025
3. Advent – 14. Dezember 2025
4. Advent – 21. Dezember 2025
Französische Woche vom 26.8. – 30.08.2025
Die französische Küche –
Von den Monarchien zur Kultur und Kunst
Unter den Monarchien entwickelte sich die französische Küche von prunkvollen Festmählern hin zur verfeinerten Hofküche.
Im Mittelalter und der Renaissance diente Essen vor allem der Repräsentation: exotische Gewürze, üppige Tafeln und italienische Einflüsse durch Katharina von Medici prägten das Bild. Im 17. Jahrhundert, unter Ludwig XIV., entstand in Versailles die Haute Cuisine: geordnete Menüfolgen, raffinierte Saucen und eine systematische Kochkunst, wie sie François Pierre de La Varenne erstmals schriftlich fixierte.
Im 18. Jahrhundert verfeinerte sich diese Tradition weiter, das Bürgertum entdeckte Cafés und Restaurants, und die Küche wurde zum Symbol französischer Kultur und Überlegenheit.
Einen entscheidenden Wendepunkt markierte der Koch Auguste Escoffier (1846–1935). Er modernisierte die Hofküche, strukturierte den Küchenbetrieb mit seinem Brigade-System, vereinfachte die Rezepte und stellte die Qualität der Produkte in den Mittelpunkt. Mit seinem Guide Culinaire schuf er das Fundament der klassischen französischen Küche, die weltweit als Vorbild galt.
Im 20. Jahrhundert wurde die Küche endgültig zu einer Kunstform erhoben. Die Nouvelle Cuisine (u. a. Paul Bocuse) betonte Leichtigkeit, Kreativität und Ästhetik. Französische Gastronomie ist seither mehr als bloße Ernährung: sie ist Ausdruck von Lebensart, Kultur und gesellschaftlichem Miteinander.
Bis heute spielt die Wertschätzung von Lebensmitteln in Frankreich eine zentrale Rolle. Regionale Produkte und Märkte sind Teil der nationalen Identität, und das gemeinsame Mahl gilt als kulturelles Ritual. Dies würdigte die UNESCO 2010, als sie die „gastronomische Mahlzeit der Franzosen“ zum immateriellen Weltkulturerbe erklärte.
Seit über zwei Monaten laufen die Vorbereitungen für diese kulinarischen Tage. Rezepte wurden gesucht und probiert, Arbeitsabläufe geplant. Passende Weine ausgesucht. Diskutiert und verworfen. Jetzt steht der Plan. Wir freuen uns auf Euch!